Zum Festtag laden wir Sie auf eine musikalische Reise durch Europa ein: Unter der Leitung von Michael Zukernik präsentiert das Warsaw Festival Orchestra einen stimmungsvollen Konzertabend in dem grossen Saal der Tonhalle Zürich mit Highlights von Smetana und Dvořák. Das Violinkonzert von Tschaikowski interpretiert der international erfahrene Violinist Andrei Baranov.
Der Chefdirigent des Philharmonischen Kammerorchesters Berlin steht an zahlreichen international ausgezeichneten und vielfältigen Dirigierpulten und er leitete schon mehrere bedeutende Formationen.
Eröffnet wird der Konzertabend mit dem berühmten Werk „Die Moldau“ von Bedřich Smetana aus dem Zyklus Mein Vaterland (Má vlast). Prägnant fliesst das Hauptmotiv durch dieses Werk, welches von Smetana aus dem berühmten Renaissance-Lied La Mantovana verarbeitet wurde und beispielsweise auch in der populären israelischen Nationalhymne rezipiert wurde.
Es folgt das einzigartige Violinkonzert in D-Dur von Tschaikowski, welches der Komponist am Genfersee schrieb und nach einer Schaffenskrise seine wiedergewonnene Lebensfreude symbolisiert. Das Werk wurde am 4. Dezember 1881 von den Wiener Philharmonikern und Adolph Brodsky als Geigensolist uraufgeführt. Die Rezeption des Werkes war anfänglich sehr geteilt. Mal wurde es mit der brutalen und traurigen Lustigkeit eines russischen Kirchweihfests verglichen, mal stürmisch gefeiert. Tschaikowskis Komposition gehört heute noch zu den bekanntesten, meist aufgeführten und meist eingespielten Violinkonzerten weltweit.
Als „Neue Welt“ bezeichnet Antonín Dvořák seine neunte und letzte Symphonie, die im Jahre 1893 in der Carnegie Hall New York uraufgeführt wurde. Obwohl die Sinfonie in den Vereinigten Staaten entstand, kann »Aus der neuen Welt« keinesfalls als amerikanische Musik bezeichnet werden. Sie stellt den letzten Gipfelpunkt Dvořáks symphonischen Schaffens dar und dient auch uns an diesem Abend als krönender Abschluss einer Konzertreise durch das musikalische Osteuropa.