Zum Festtag laden wir Sie auf eine musikalische Reise durch Europa ein: Unter der Leitung von Michael Zukernik präsentiert das Warsaw Festival Orchestra einen stimmungsvollen Konzertabend in dem grossen Saal der Tonhalle Zürich mit Highlights von Smetana und Dvořák. Das Klavierkonzert von Rachmaninoff interpretiert der international erfahrene Pianist Alexander Ghindin.
Der Chefdirigent des Philharmonischen Kammerorchesters Berlin steht an zahlreichen international ausgezeichneten und vielfältigen Dirigierpulten und er leitete schon mehrere bedeutende Formationen.
Eröffnet wird der Konzertabend mit dem berühmten Werk „Die Moldau“ von Bedřich Smetana aus dem Zyklus Mein Vaterland (Má vlast). Prägnant fliesst das Hauptmotiv durch dieses Werk, welches von Smetana aus dem berühmten Renaissance-Lied La Mantovana verarbeitet wurde und beispielsweise auch in der populären israelischen Nationalhymne rezipiert wurde.
Danach folgt Sergej Rachmaninovs 2. Konzert für Klavier und Orchester in c-Moll, op.18. Dieses Werk wurde von Rachmaninoff zwischen 1901 und 1902 nach einer schweren Schaffenskrise komponiert und scheint geradezu eine Befreiung für den russischen Komponisten gewesen zu sein. Das romantische Konzert in drei Sätzen spiegelt andererseits auch die Melancholie Rachmaninoffs wider. Am Klavier sitzt hierzu der international erfahrene Pianist Alexander Ghindin. Alexander Ghindin war schon immer beliebt bei den Kritikern und den Musikfreunden und ist als einer der talentvollen und originellen Pianisten von heutzutage anerkannt. Noch vor dem Abschluss des Konservatoriums, im Alter von 17 Jahren, war er der jüngste Preisträger des Internationalen Tchaikovsky Wettbewerbes in Moskau. Danach hat er den zweiten Preis im internationalen Queen Elisabeth Klavier Wettbewerb in Brüssel in 1999 gewonnen. Diese Erfolge ermöglichten ihm einen raschen Einstieg in die Welt der Meister.
Als „Neue Welt“ bezeichnet Antonín Dvořák seine neunte und letzte Symphonie, die im Jahre 1893 in der Carnegie Hall New York uraufgeführt wurde. Obwohl die Sinfonie in den Vereinigten Staaten entstand, kann »Aus der neuen Welt« keinesfalls als amerikanische Musik bezeichnet werden. Sie stellt den letzten Gipfelpunkt Dvořáks symphonischen Schaffens dar und dient auch uns an diesem Abend als krönender Abschluss einer Konzertreise durch das musikalische Osteuropa.