Wir laden Sie auf eine musikalische Reise durch Europa ein: Unter der Leitung von Rimma Sushanskaya präsentiert das „German National Orchestra“ einen stimmungsvollen Konzertabend in der Philharmonie Berlin mit Highlights von Smetana und Dvořák. Das Klavierkonzert von Rachmaninov interpretiert der international bekannte und erfahrene Pianist Andrei Gavrilov.
Dirigentin Rimma Sushanskaya aus Sankt Petersburg ist Preisträgerin verschiedener internationaler Auszeichnungen und bekannt für die starke Intensität und brillante Virtuosität ihrer Konzerte.
Das German National Orchestra setzt sich aus professionellen Musikern zusammen, darunter auch international bekannte Mitglieder, wie der erste Konzertmeister Guy Braunstein und der Violinist Michael Barenboim.
Eröffnet wird der Konzertabend mit dem berühmten Werk „Die Moldau“ von Bedřich Smetana aus dem Zyklus Mein Vaterland (Má vlast). Prägnant fließt das Hauptmotiv durch dieses Werk, welches von Smetana aus dem berühmten Renaissance-Lied La Mantovana verarbeitet wurde und beispielsweise auch in der populären israelischen Nationalhymne rezipiert wurde.
Danach folgt Sergej Rachmaninovs 2. Konzert für Klavier und Orchester in c-Moll, op.18. Dieses Werk wurde von Rachmaninov zwischen 1901 und 1902 nach einer schweren Schaffenskrise komponiert und scheint geradezu eine Befreiung für den russischen Komponisten gewesen zu sein. Das romantische Konzert in drei Sätzen spiegelt andererseits auch die Melancholie Rachmaninovs wider. Am Klavier sitzt hierzu der international bekannte und erfahrene Pianist Andrei Gavrilov. Der 1955 in einer Künstlerfamilie geborene Gavrilov konnte schon in den 1970er Jahren erste Erfolge feiern, wurde jedoch danach aufgrund politischer Unstimmigkeiten im kommunistischen Russland inhaftiert. In den 1980er Jahren folgte eine starke Rückkehr auf die Konzertpodien der Welt, mit Dirigenten wie Claudia Abbado und Sir Simon Rattle.
Als „Neue Welt“ bezeichnete Antonín Dvořák seine neunte und letzte Symphonie, die im Jahre 1893 in der Carnegie Hall New York uraufgeführt wurde. Obwohl die Sinfonie in den Vereinigten Staaten entstand, kann »Aus der neuen Welt« keinesfalls als amerikanische Musik bezeichnet werden.