Wer kennt sie nicht, die Geschichte, wie Peter den Wolf fängt und den erstaunten Jägern übergibt? Das fantastische Musikmärchen von Prokofjew entstand im Jahr 1936 und war vom Tag seiner Uraufführung am 2. Mai an ein grosser Erfolg. Prokofjew hatte das konzertante Hörstück für Orchester und Sprecher als Auftragskomposition für das Moskauer Kindertheater innerhalb von nur drei Wochen komponiert und die Texte dazu geschrieben. Seine Absicht: Kindern die Instrumente eines Orchesters nahe zu bringen. Diese Zielvorgabe setzte der russische Komponist mit einer witzigen Idee um. Alle handelnden Personen der Geschichte werden durch verschiedene Instrumente dargestellt. Zwar erklärt ein Erzähler im Laufe des Märchens immer wieder, was gerade passiert. Doch wenn man weiss, welches Instrument zu welchem Tier gehört, spricht die Musik eigentlich für sich selbst. Die Musik ist leicht verständlich und eingängig. Obwohl Sergej Prokofjew auch andere Konzerte sowie Ballett- und Filmmusik schrieb, ist „Peter und der Wolf“ bis heute seine bekannteste Komposition geblieben.
Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten von 1931 ist ein musikalisches Puppen- und Objekttheater nach der Geschichte von Jean de Brunhoff. 1945 komponierte Francis Poulenc Musik für das Klavier zu der Geschichte.
Jean de Brunhoff, von Beruf Maler, erzählt in seinem weltbekannten Kinderbuch von den Erlebnissen, die Babar auf dieser Flucht macht. Nachdem Jäger seine Mutter getötet haben, flieht der kleine Elefant Babar in die Stadt wo eine alte Frau ihn unter ihre Fittiche nimmt. Sie erzieht ihn wie ein Menschenkind. Der Babar lernt Autofahren, Kuchenessen und begegnet vielen neuen Freunden. Aber er vermisst den großen Wald so sehr, dass er bald zu den Elefanten geht. So hat sich sein neues Leben angefangen.
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